27. April 2015 | 19:30
Mit dem Sample “hip hop, it started out in the dark/ they used to do it out in thePark” von einem alten Song ihres Idols Mc Shan und den folgenden, von ihnen selbst verfassten Zeilen “Yeah, that“s a quote from MC Shan/ without it I“d be an empty man” beschrieben die beiden Künstler PaceWon und Mr.Green auf dem Song “Hip Hop” ihre Sozialisation in der HipHop-Kultur. Sie sind exemplarisch für eine Generation von Künstlern, sozialisiert in der Mitte der 1970er in der Bronx in New York city ‑oder auch im Stadtteil Harlem, je nachdem wo man fragt- entstandenen Subkultur, bei der es zu der Zeit ausschließlich ums Feiern ging.
Als sich die Rolle der Rapper oder damals eher des “Master of Ceremony”= MCs weg vom Partyanheizer für die Djs, damals die Stars dieser Veranstaltungen, hin zum eigenständigen Live-Künstler veränderte, war der Grundstein für Hip Hop gelegt: Beat und Rap (Damals noch unstrukturiert während der Party in auschließlich gefreestyledten Reimketten vorgetragen, später gerne halbstündig und unstrukturiert auf Kassetten aufgenommen). Die anderen Beiden der grundlegenden “four elements” des HipHop waren Breakdance, der sich zeitgleich auf der Tanzfläche abspielte und Grafitti, wofür die New Yorker U‑Bahn herhielt.
Wie entwickelte sich daraus eine Milliarden Dollar schwere Industriebranche? Und was ging dabei warum verloren? Was wurde im Rückblick bewahrt und gewonnen?
Mit diesen Fragen wollen wir dieses Mal beim Jour Fixe der Falken Erfurt beschäftigen. Word.
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