Islamismus in Erfurt und die Situation in Marbach

28. Februar 2019 | 19:00

Eine Ver­anstal­tung von Dis­sens

Nach dem bekan­nt wurde, dass im Erfurter Vor­dorf Mar­bach eine Moschee
der Ahmadiyya-Mus­lim Jamaat gebaut wer­den soll kocht­en die Gemüter hoch.
Neon­azis, Iden­titäre und ThüGI­DA ver­sucht­en mit aufgestell­ten
Holzkreuzen medi­ale Aufmerk­samkeit zu erzeu­gen und hiel­ten
Demon­stra­tio­nen ab, während sich Linke und Antifaschis­ten mit “Refugees
Wel­come” und Parolen wie “Eure Kinder kon­vertieren zum Islam” dage­gen
stell­ten. Es gab nur wenige Stim­men in der medi­alen Schlacht rund um den
Moscheeneubau, die sich über­haupt inten­siv mit ein­er Kri­tik der
mus­lim­is­chen Gemeinde auseinan­der­set­zten, ohne in rechte
Iden­tität­spoli­tik zu ver­fall­en oder sich der mus­lim­is­chen Gemeinde
anbiederten. Ins­beson­dere der antifaschis­tis­che Protest war schnell
dabei sich mit ein­er Gemeinde zu sol­i­darisieren die sich homo­phob
posi­tion­iert, in der sex­is­tis­che Struk­turen vorherrschen und der Islam
als einzig anerkan­nte Reli­gion propagiert wird.
In dem Vor­trag soll ver­an­schaulicht wer­den, welche Entwick­lung es in
Mar­bach in den let­zten Jahren und dabei ein kri­tis­ch­er Blick auf die
Akteure der (Gegen-)Proteste gewor­fen und schließlich eine genauere
Betra­ch­tung der Ahmadiyya-Mus­lim Jamaat vorgenom­men wer­den.

Datum:

28. Feb­ru­ar 2019    

Zeit:

19:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

[L50]
Las­sallestraße 50
Erfurt

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink: