«Keinen Cent mehr für die Pleite-Griechen» (BILD, 18.3.2015) — Was Griechenlands Finanznot mit der deutschen Agenda 2010 zu tun hat.

5. Mai 2015 | 20:00

Diskussion / Vortrag
Mit Stephan Kaufmann

Fünf Jahre Euro-Krise: 2010 geri­et die Euro-Zone durch die Zahlung­sun­fähigkeit Griechen­lands an den Rand des Abgrunds. Heute scheint die Währung­sunion sta­bil­isiert, dafür ste­ht Athen aber­mals vor der Pleite. Die linke Regierung Griechen­lands kämpft für eine andere Poli­tik für Griechen­land und ganz Europa. Doch ihre Gegen­spiel­er in Berlin, Brüs­sel und Frank­furt bleiben hart. Wer ist schuld an dem Dilem­ma? Will Griechen­land tat­säch­lich “Europa aus­nehmen wie eine Wei­h­nachts­gans” (FAZ)? Muss der deutsche Steuerzahler weit­er für Athen zahlen? Würde ein Aus­tritt Griechen­lands aus dem Euro das Prob­lem lösen? Und was hat Griechen­lands Finanznot mit der deutschen Agen­da 2010 zu tun? Diese und weit­ere Fra­gen sollen in der Ver­anstal­tung disku­tiert wer­den.

Der Ref­er­ent ist seit 20 Jahren Wirtschaft­sredak­teur bei ver­schiede­nen Tageszeitun­gen. Derzeit schreibt er für die Frank­furter Rund­schau, die Berlin­er Zeitung, die Mit­teldeutsche Zeitung und den Köl­ner Stad­tanzeiger. Er ist Autor mehrerer Pub­lika­tio­nen der Rosa-Lux­em­burg-Stiftung zur Finanzkrise, zum Beispiel “Schum­mel-Griechen machen unseren Euro kaputt”, Black Box EZB, “Ist die ganze Welt bald pleite?” und Von wegen Casi­no — Pop­uläre Irrtümer über Banken, Börse und Kred­it.

Datum:

5. Mai 2015    

Zeit:

20:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Offene Arbeit
Aller­heili­gen­str. 9, Hin­ter­haus
Erfurt

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink: