5. Juli 2019 | 19:00
Vor genau zwei Jahren fand in Hamburg der Gipfel der mächtigsten
Staatsführer dieser Welt statt. Er wurde zum Symbol für die globale
Herrschaftsordnung, internationale Ausbeutung, Unterdrückung,
Kriegsführung und Naturzerstörung.
Gleichzeitig zeigte der vielfältige, kreative und spektrenübergreifende
Protest gegen den G20-Gipfel, dass eine Menge Menschen von Kapitalismus,
Staat, Patriarchat und Naturbeherrschung die Schnauze voll haben.
Stattdessen treten sie in ihrem alltäglichen Handeln für eine
lebenswerte und solidarische Gesellschaft der Gleichen und Freien ein.
Sich an die Proteste gegen den G20-Gipfel zu erinnern, hilft, unsere
Erfahrungen, Strategien und Grundsätze zu reflektieren und uns
(selbstkritisch) in einer Tradition der Rebellion zu verorten.
Dazu wird es einen Input, Bilder und einige Anschauungs-Materialien
geben. Gern könnt ihr auch eure eigenen Erinnerungen und Gedanken dazu
mitbringen und teilen, sodass wir einen lockeren Austausch darüber haben.
Erinnern heißt kämpfen.