10. April 2024 | 19:00–21:00
Spiegel Online titelte am 28. Oktober 2019 im Hinblick auf das damalige AfD-Wahlergebnis in Thüringen: „Ein Viertel völkisch“. Das Jenaer Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft legte dazu 2019 zwei Untersuchungen vor: eine zur Erklärung der Ergebnisse auf Gemeindeebene, eine zweite zu den Ergebnissen der Landtagswahl, ebenfalls ausgehend von den Gemeindeebenen. Vor den Kommunal‑, Europa- und Landtagswahlen 2024 wollen wir noch einmal auf diese Analysen schauen: Was lässt sich daraus für heute schließen. Dies auch im Hinblick auf mögliche Interventionen der Zivilgesellschaft in den Wahlkämpfen.
Axel Salheiser und Christoph Richter vom IDZ werden die damaligen Ergebnisse vorstellen, Franziska Schestak-Haase von ezra, der Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen, wird ihre Einschätzungen und Perspektiven einbringen. Und wir freuen uns auf die Diskussion und Erkenntnisse.
Wir behalten uns vor, vom Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der entsprechenden Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.