Tuntige Ästhetik Performativer Widerstand

11. November 2016 | 18:30

AfD, besorgte Eltern und salon­fähige Homo­has­s­er in Talk­shows drehen uns heute wieder ver­mehrt den Magen um. Tunte und Schwuch­tel sind nach wie vor die geläu­fig­sten Schimpf­worte, um Jungs und Män­ner abzuw­erten und anlässlich der CSDs flammt jedes Jahr wieder die Frage auf: Wie schrill darf Protest sein? … Anpas­sung oder Angriff? Wider­stand oder Wohlfühlho­mo?
Die poli­tis­chen Tun­ten, die sich aus der HAW (Homo­sex­uelle Aktion West­ber­lin) und der Schwu­len­be­we­gung der 70er Jahre entwick­elt haben, haben darauf eine deut­liche Antwort die sich in ihrer Ästhetik aus­drückt. Wer sich also schon immer gefragt hat, was mit Tun­ten eigentlich nicht stimmt, bekommt hier mehr als nur eine richtige Antwort.

Muriel Aich­berg­er (M.A.) wohnt in München, ist Kunst‑, Medi­en- und Sozial­wis­senschaftler und spezial­isiert auf Männlichkeits­forschung und Queer-Stud­ies. Seit über einem Jahrzehnt ist er Schwu­le­nak­tivist, Autor und hält Vorträge und Work­shops in Deutsch­land, Öster­re­ich und der Schweiz.

Datum:

11. Novem­ber 2016    

Zeit:

18:30

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

Sem­i­nar­raum 309
Carl-Zeiss-Strasse 3
07743 Jena

Veranstalter*in:

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