7. Mai 2024 | 18:00–20:00
Wir sind Gewerkschafter:innen und engagierte Studierende und laden alle unsere Kolleg:innen und Mitstudierenden zu einer großen betrieblichen Versammlung am 7. Mai 2024 unter dem Motto „Uni gegen Rechts“ ein!
Die AfD wird bei der Landtagswahl am 1. September 2024 voraussichtlich die stärkste Partei in Thüringen werden. Gleichzeitig arbeiten CDU und FDP auf kommunaler und Landesebene nahezu vorbehaltlos mit der Partei zusammen – die „Brandmauer nach Rechts“ ist dort längst nicht mehr existent. Und es ist folglich auch überhaupt nicht ausgeschlossen, dass die AfD in Regierungsverantwortung kommt und der Faschist Björn Höcke Ministerpräsident wird.
Wir arbeiten und studieren an der Universität Jena, einer Einrichtung des Landes Thüringen. Wenn Faschist:innen wieder an die Macht kommen, wird das für uns sehr weitreichende Konsequenzen haben. Wir wissen aus der Geschichte und aus den Äußerungen von Höcke und der AfD, was sie vorhaben: Sie wollen Arbeiter:innenrechte einschränken, unsere Gewerkschaften angreifen, die Universität von engagierten Kolleg:innen säubern, migrantische Kolleg:innen und Studierende ausweisen, die Emanzipation von Frauen und queeren Menschen rückgängig machen, Antisemitismus befeuern, die Meinungsfreiheit und die freie Wissenschaft und Forschung beschneiden.
Wir müssen das verhindern! Deswegen rufen wir Euch als unsere Kolleg:innen und Mitstudierenden zu einer antifaschistischen Versammlung auf!
Wir wollen über folgende Themen sprechen:
- Welche Bedrohung bedeutet ein zunehmender Einfluss der AfD für uns als Landesbeschäftigte und Studierende einer Landeseinrichtung?
- Was können wir als Beschäftigte und Studierende vor und nach den Wahlen konkret unternehmen?
- Was erwarten wir von unserer Universitätsleitung?
Ganz im Sinne einer Saalkundgebung wird es mehrere kurze und vorbereitete Reden zu den verschiedenen Themen geben. Anschließend könnt Ihr Eure Meinungen und Vorschläge einbringen.
Kommt vorbei und bringt Eure Kolleg:innen und Mitstudierenden mit!