Wachstum! Abschaffen? Vorträge zur Postwachstumsgesellschaft

21. April 2015 | 18:00

Unser Wirtschaftssys­tem ist auf per­ma­nentes Wach­s­tum angewiesen – andern­falls kommt es zu Krisen und mit ihnen zu Arbeit­slosigkeit und Armut. Daher hört man von Poli­tik und Wirtschaft oft, dass nur Wach­s­tum Wohl­stand bringe. Aber per­ma­nentes Wach­s­tum bedeutet auch immer mehr Nat­u­raus­beu­tung und Abfälle. Zudem beschränkt sich das Mantra des ‚immer mehr‘ längst nicht mehr nur auf die Ökonomie, son­dern hat viele andere Lebens­bere­iche erfasst: Arbeit und Freizeit, Kon­sum und Muße. Das Ergeb­nis: gestresste Men­schen, zer­störte Natur. Damit unter­gräbt der Kap­i­tal­is­mus die sozialen und ökol­o­gis­chen Voraus­set­zun­gen, die er doch für ein erfol­gre­ich­es Wirtschaften bräuchte. Eine Lösung dieses Dilem­mas scheint nicht in Sicht. Und so bleibt die Frage: Wie sähe ein gutes Leben jen­seits des Wach­s­tums aus?

Ein Gespräch über die Gren­zen des Kap­i­tal­is­mus und Alter­na­tiv­en für ein gutes Leben mit Ulrike Her­rmann (Jour­nal­istin und Autorin von „Der Sieg des Kap­i­tals. Wie der Reich­tum in die Welt kam: Die Geschichte von Wach­s­tum, Geld und Krisen“) und Hart­mut Rosa (Pro­fes­sor für Sozi­olo­gie an der Friedrich-Schiller-Uni­ver­sität Jena). Mod­er­a­tion: Dr. Matias Mieth

Datum:

21. April 2015    

Zeit:

18:00

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

The­ater­haus

Jena

Veranstalter*in:

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