11. Juni 2020 | 19:00
In ihrem Buch „Frauen*rechte und Frauen*hass. Antifeminismus und die Ethnisierung von Gewalt“ beschäftigen sich die Autor*innen des Kollektivs AK Fe.In mit verschiedenen Formen des Antifeminismus. Der Glaube an männliche Vorherrschaft ist die Basis für sexualisierte Gewalt und Feminizide. Ob Tobias R. und Stephan Balliet in Deutschland oder Anders Breivik in Norwegen, Antifeminismus war und ist auch Teil der Ideologie extrem rechter Attentäter. Während einerseits Antifeminismus ein Teil extrem rechter Ideologie ist, haben andererseits rechte Aktuer*innen ”Frauenrechte”, überall dort wo es um die Verteidigung ”weißer Frauen” geht, auch als Mobilisierungsfaktor entdeckt. Wo antifaschistische Kritik diese rassistischen Frauenrechtskämpfe als reine Instrumentalisierung abtut, wird verkannt, dass das Engagement rechter Frauen* auch als Selbstermächtigung funktioniert – die jedoch antifeministisch bleibt. In ihrem Vortrag wird Eike Sanders vom Autorenkollektiv AK Fe.In s
ich mit Antifeminismus als einem Bestandteil extrem rechter Weltanschauungen auseinandersetzen und die Frage aufwerfen inwiefern der Fokus auf Antifeminismus uns in der Analyse rechten Terrors weiterbringt.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder jeden zweiten Donnerstag im Monat eine f*antifaschistische Veranstaltung. Wie immer geht es danach gemütlich an den Tresen, um den Abend, bei dem einen oder anderen Solidrink, grandios ausklingen zu lassen.
Alle Gender willkommen!
Wenn ihr nicht wisst wo ihr hin müsst, schreibt uns gerne eine Mail. Wir freuen uns auf euch!