26. Januar 2023 | 19:30
Vegan, klimaneutral, fair und im Familienunternehmen produziert, so steht es auf der Gummibärchentüte.
Geht es darum, durch angemessene Ernährung kulturelle Überlegenheit zu betonen oder darum, im Kleinen die Welt zu retten? Und wer kann sich das leisten? Wer kauft im „Unverpackt“-Laden, wer bekommt abgepackten Plastikkäse und vorgeschnittenes Graubrot vorgesetzt? Wir wollen in der Veranstaltung ausgehend von einer Gummibärchentüte diskutieren, welche Aspekte globaler sozialer Ungerechtigkeit beim bewussten Konsum von gutem Essen betont und welche ausgeblendet werden. Davon ausgehend sprechen wir darüber, welche Perspektiven für sozialen Wandel sich daraus ergeben.
Auf eine Frage zugespitzt: Hilft die Konsumkritik den Verdammten dieser Erde oder vor allem denjenigen, die für ihre Lage verantwortlich sind? Darüber sprechen wir bei großen und kleinen Gummitieren. Die Reihe ist eine Kooperation des Bildungskollektiv Biko mit der Offenen Arbeit Erfurt und “Thüringen entwickeln. Eine Welt”, gefördert durch “Engagement Global” mit Mitteln des BMZ mit Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.