Die Alternative für Deutschland. Programmatik, Entwicklung und politische Verortung

19. Januar 2016 | 18:15–19:45

In vie­len europäis­chen Län­dern sind recht­spop­ulis­tis­che Parteien stark ver­ankert. Sein Auf­stieg ist Aus­druck ein­er Krise der poli­tis­chen Repräsen­ta­tion. Im Hin­blick auf das deutsche Parteien­sys­tem wurde von der Forschung lange Zeit eine “recht­spop­ulis­tis­che Lücke” kon­sta­tiert, denn die hiesi­gen Rechtsparteien kon­nten trotz vere­inzel­ter Wahler­folge auf Län­derebene nie auf ver­gle­ich­bare Erfol­gs­geschicht­en wie etwa die FPÖ oder der Front Nation­al ver­weisen. Die offene Frage ist, ob die AfD diese recht­spop­ulis­tis­che Lücke füllen kann. Durch die Wahler­folge der Partei “Alter­na­tive für Deutsch­land” (AfD) — auch in Thürin­gen — eröff­nen sich erst­mals seit vie­len Jahren wieder neue parteipoli­tis­che Hand­lung­sop­tio­nen für nation­alkon­ser­v­a­tive und neurechte Kräfte. Die Autoren stellen die Entwick­lung dieser neuen poli­tis­chen For­ma­tion dar und analysieren die Posi­tio­nen der Partei wie auch ihre Wäh­ler­ba­sis. Im Zen­trum dieses neuen Sam­mel­ban­des ste­hen aktuelle Analy­sen zur Partei “Alter­na­tive für Deutsch­land” (AfD) nach der Abspal­tung des Lucke-Flügels. Sozi­olo­gen und Parteien­forsch­er unter­suchen die innen- und außen­poli­tis­chen, fam­i­lien- und geschlechter­poli­tis­chen Posi­tio­nen der Partei und bilanzieren auch die bish­erige sozial­wis­senschaftliche Forschung zur AfD. Auch mögliche Verbindun­gen zu den recht­spop­ulis­tis­chen PEGI­DA-Protesten in Dres­den und in anderen Orten wer­den the­ma­tisiert.

Alexan­der Häusler ist wis­senschaftlich­er Mitar­beit­er des Forschungss­chw­er­punk­tes Rechtsextremismus/Neonazismus an der Hochschule Düs­sel­dorf.

Datum:

19. Jan­u­ar 2016    

Zeit:

18:15–19:45

Veranstaltungskategorie/n:

Veranstaltungsort:

EAH Jena, Hör­saal 5
Carl-Zeiss-Prom­e­nade 2
Jena

Veranstalter*in:

Veranstaltungslink:

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